Den Namen Rani hatten die Nutzer des „Hamburger Abendblatts online“ gewählt. Patin ist Vaira Vike-Freiberga, Ex-Präsidentin Lettlands.

Hamburgs jüngstes Elefantenbaby hat endlich einen Namen: Rani – zu deutsch „Prinzessin“. Knapp zwei Wochen nach der Geburt wurde das Mädchen im Tierpark Hagenbeck getauft. Patin ist die ehemalige Präsidentin der Republik Lettland, Vaira Vike-Freiberga. Den Namen Rani hatten die Leser des „Hamburger Abendblatts online“ aus zehn Vorschlägen gewählt.

Das Elefantenmädchen kam in der Nacht zum 4. Juli zur Welt. Die Geburt dauerte 18 Stunden. Für Mutter Thura ist es bereits das vierte gesunde Kalb. Hamburgs Elefantenherde ist mit zwölf Tieren eine der größten in Europa. Der kleinen Elefantendame geht es nach Angaben von Pfleger Michael Schmidt prächtig. „Rani macht gute Fortschritte. Sie ist zwar noch etwas schüchtern, aber mit ihren Geschwistern zusammen taut sie auf. Rani entfernt sich dann auch mal von der Mutter“, sagte Schmidt. Für etwa vier Jahre wird sie aber noch eng an Thura gebunden sein.

Die Taufpatin verbindet viele Erinnerungen mit Hagenbeck. Als Kriegsflüchtling lebte Vike-Freiberga vor mehr als 60 Jahren zeitweise in Lübeck. Ein besonderer Höhepunkt in dieser schweren Zeit war ein Zoobesuch in Hamburg. „Es ist mir daher eine große Ehre, die Patenschaft zu übernehmen. Ich glaube, aus der Prinzessin wird mal eine Königin“, sagte Vike-Freiberga nach der Taufe mit Kokosmilch. (lno/HA)