Im Zusammenhang mit Sommergewittern sind Windhosen nach Ansicht des Meteorologen Günther Fleischhauer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) im Norden nicht ungewöhnlich.

Kiel/Hamburg. „Bei so einem Wetter ist die Wahrscheinlichkeit für Windhosen sogar relativ hoch. Weil viele Gegenden dünn besiedelt sind, werden sie bloß meist nicht beobachtet“, sagte er am Mittwoch in Hamburg. Das Phänomen werde durch große Druckunterschiede verursacht und trete plötzlich und nur kurzzeitig am Rand von Gewitterzonen auf – anders als die über größere Strecken wandernden Tornados in den USA. Eine Vorhersage sei daher praktisch unmöglich.