Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) schließt die Einführung von mobilen Überwachungskameras an Kriminalitätsschwerpunkten nicht generell aus.

Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) schließt die Einführung von mobilen Überwachungskameras an Kriminalitätsschwerpunkten nicht generell aus. Das sagte er in einem Gespräch mit dem Sender NDR 90,3. Die Ankündigung hat jetzt zu Missklängen zwischen CDU und GAL geführt - von einem Streit will aber niemand etwas wissen.

Auf Nachfrage sagte der Senator, dass die bestehenden Videokameras, zum Beispiel am Hansaplatz, dem Koalitionsvertrag entsprechend evaluiert werden. "In diesem Zusammenhang prüfen wir auch, ob eine mobile, zeitlich begrenzte Videoüberwachung an bestimmten Brennpunkten Sinn machen könnte oder nicht", so Ahlhaus. GAL-Innenexpertin Antje Möller sieht das anders. Sie wolle erst das Ergebnis der Evaluation abwarten, "bevor auch Videokameras geprüft werden, die noch gar nicht installiert sind". Möller kühl: "Ich denke, dass wir jetzt andere Prioritäten haben."