Am Ende des Regenbogens liegt ein großer Schatz, heißt es im Märchen. In Hamburg zeigte ein Regenbogen jetzt genau auf den Michel. Und Hamburgs Wahrzeichen glänzte so golden, als sei es selbst einem Märchen entsprungen.
Sichtbar war das Naturschauspiel kurz nach dem großen Unwetter beim Hafengeburtstag am Wochenende. Abendblatt-Leserin Dr. Andrea Knippert (38, Internistin aus Blankenese) aß gerade in einem Restaurant am Fischmarkt, ließ ihre Dorade aber spontan auf dem Teller liegen, um auf den Auslöser ihrer kleinen Digitalkamera zu drücken: "Der Regenbogen war nur wenige Minuten zu sehen. Vorher hatte sich der Himmel bedrohlich verdunkelt, eine echte Weltuntergangsstimmung. Und plötzlich tat sich dieser Regenbogen auf." In den schönsten Farben. Wie im Märchen. Dort erkennt der Betrachter schließlich: Der Schatz am Ende des Regenbogens, das war er selbst. (nr)