Sonnensschein, frischer Wind und viele Besucher: Auch zu Beginn des zweiten Tages des Hamburger Hafengeburtstages kamen etliche Zuschauer, mittags schon herrschte großes Gedränge an den Landungsbrücken.
Hamburg. 285.000 Besucher waren bereits am Freitag zum ersten Tag des größten Hafenfests der Welt an die Elbe gekommen. „Insgesamt rechnen wir diesmal mit mehr als eine Million Besucher“, sagte Michael Jenke, verantwortlicher Koordinator der Kulturbehörde. Gut 300 Schiffe haben zu dem maritimen Volksfest in Hamburg festgemacht, eine 3,5 Kilometer lange Festmeile erwartet die Besucher, sowie ein buntes Showprogramm auf dem Wasser und in der Luft: Zu teilweise heftigen Beschwerden hatte dabei der Überflug der Schweizer Kunstflugstaffel mit sechs Militärjets über Hamburg geführt. Inzwischen haben die Veranstalter des Fest darauf reagiert, so Jenke. Die Mindesflughöhe, die nicht unterschritten werden darf, sei von 500 Fuß auf 800 Fuß (rund 265 Meter) heraufgesetzt werden. Zudem seien die Flugrouten für die Formationsflüge weiter nach Süden, weg vom eigentlichen Hafenfest, verlegt worden. Außerdem sei der Programmpunkt gekürzt worden. Statt pro Tag zwei, soll es jeweils am Sonnabend und Sonntag nur noch einen Formatiosflug geben. Sonnabend von 17.30 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag von 16.40 bis 17 Uhr.
Die Kunstflugstaffel ist laut Jenke ein Geschenk der Schweiz an Hamburg. Die Schweiz ist Partnerland des 820. Hafengeburtstages und präsentiert sich an der Kehrwiederspitze mit einem großen, bunten Familienprogramm. Am Sonntag endet das Hafenfest mit einer großen Auslaufparade, die gegen 17 Uhr starten soll.