Wieder Ärger für den Kitabetreiber SterniPark. Diesmal geht es um ein Grundstück an der Karolinenstraße, das SterniPark vor einigen Jahren gekauft...
Wieder Ärger für den Kitabetreiber SterniPark. Diesmal geht es um ein Grundstück an der Karolinenstraße, das SterniPark vor einigen Jahren gekauft hat. SterniPark möchte es jetzt mit einem achtstöckigen Haus bebauen lassen, in dessen ersten vier Etagen eine Kita untergebracht ist.
Laut Geschäftsführerin Leila Moysich liegt eine Baugenehmigung vor. Das Haus würde genau zwischen zwei mehr als 20 Meter hohen Altbauten stehen, und laut Moysich entspreche der achtgeschossige Neubau von der Höhe genau den Nachbarhäusern. Doch der Bezirk Mitte lehnt das Projekt ab. Laut Sorina Weiland, Sprecherin des Amts, sei an der entsprechenden Stelle nur ein fünfgeschossiges Haus möglich.
Ursprünglich seien an der Stelle Jugendwohnungen geplant gewesen, nun sei die Gegend Sanierungsgebiet, und das neue Haus widerspreche den Sanierungszielen "in Art und Maß". Das hänge unter anderem mit dem Status des Karoviertels als Sanierungsgebiet zusammen. Neben den rein rechtlichen Aspekten sei das vorgesehene Grundstück zu klein. Laut Weiland sei auch nicht klar, ob der Bedarf für eine große neue Kita überhaupt bestehe, da es in der Gegend bereits zahlreiche Kitas gebe. Dem widerspricht Leila Moysich: "Selbst wenn bestehende Einrichtungen ihre Plätze erweitern, ist der Bedarf an Kindertagesplätzen größer und nicht gedeckt."
SterniPark war kürzlich in die Schlagzeilen geraten, als eine an der Reventlowstraße (Othmarschen) geplante Kita per Gerichtsbeschluss geschlossen wurde.