Nicht zum ersten Mal geht eine Bezeichnung im Straßenverkehr auf das Abendblatt zurück. Besonders erfolgreich war der Begriff Zebrastreifen, der in...

Nicht zum ersten Mal geht eine Bezeichnung im Straßenverkehr auf das Abendblatt zurück. Besonders erfolgreich war der Begriff Zebrastreifen, der in Hamburg seinen Anfang nahm und sich im ganzen deutschen Sprachraum durchsetzte. Und das kam so: Im Jahr 1954 ließ die Stadt Hamburg die Übergänge an besonders verkehrsreichen Stellen kennzeichnen. Die Markierung hieß im Amtsdeutsch "Dickstrichkette". Bei der Aktion sollten besonders rücksichtsvolle Autofahrer ermittelt werden. Das Abendblatt begleitete die Aktion mit großem Aufwand. Unter anderem ließ es "Gutpunkte" drucken, die sich verdiente Fahrer an die Scheibe kleben konnten. Darauf war ein Zebra abgebildet, und das Ganze lief offiziell als "Aktion Zebra". Neben der Ähnlichkeit des Tierfells mit der Markierung kam der Name auch noch über die Abkürzung Z eichen E ines B esonders R ücksichtsvollen A utofahrers zustande.