Der Name Heinrich Hertz ist in der Stadt heute an verschiedenen Stellen lebendig. Außer einer Gesamtschule (im Gebäude der ehemalige Lichtwarkschule) am Grasweg erinnert auch eine Straße auf der Uhlenhorst an den berühmten Physiker. Die 1899 nach ihm benannte Straße musste in der NS-Zeit vorübergehend in "Leipziger Straße" umbenannt werden, weil öffentlich nicht an den jüdischen Wissenschaftler erinnert werden sollte. Der 1968 fertiggestellte, 272 Meter hohe Fernsehturm ("Telemichel", Foto: Laible) wurde nach ihm benannt. Eine dort angebrachte Gedenktafel erinnert an Hertz sowie das 1994 im Eichenpark an der Alster aufgestellte Objekt "Ätherwelle" des Bildhauers Friedrich Wield. Er hatte den Auftrag 1931 erhalten und einen Gipsabdruck gefertigt. Der Abguss erfolgte aber erst mehr als 60 Jahre später, weil das Denkmal in der NS-Zeit nicht mehr realisiert werden durfte. in Quickborn gibt es eine Heinrich-Hertz-Realschule.