Die Klasse 10 der Schule Luruper Hauptstraße setzte sich kritisch mit der Meinung anderer Schüler auseinander und schrieb ans Abendblatt.
Viele Aspekte
"Ein Verbot bringt gar nichts"
Ein Schüler glaubt nicht an erhöhte Gewaltbereitschaft durch Killerspiele und sieht Eltern und Lehrer in der Verantwortung.
Ich teile deine Meinung. Du erwähnst viele Aspekte, auf die ich selbst nie gekommen wäre. Auch ich würde es als durchaus sinnvoll ansehen, wenn die Waffengesetze verschärft würden statt der Gesetze, die die Spiele betreffen. Schließlich kann man mit diesen Killerspielen niemandem in der Realität schaden, im Gegensatz zu den Waffen. Kim
Ich wundere mich
"Ich war abhängig von ,Counter-Strike'": In diesem Artikel berichtet ein Schüler, dass er nach der Schule bis 23 Uhr am PC spielte.
Ich wundere mich, dass du von "Counter-Strike" abhängig warst, denn ich finde das Spiel idiotisch, denn da ballert man Menschen ab ohne Grund. Ein Freund war jahrelang abhängig, und das war 'ne schlimme Zeit, er wollte mit uns nichts unternehmen und nicht reden, denn jede Sekunde hat er für "Counter-Strike" ausgegeben.
Christopher
Lös dich!
Ich war beeindruckt, wie du es geschafft hast, deine Abhängigkeit loszuwerden. Ich finde es schade, dass du trotzdem noch spielst. Du hast zwar Freunde in deinem Clan, aber du sitzt trotzdem noch vorm PC und daddelst. Ich weiß nicht, ob du dich noch draußen mit den Freunden triffst, aber du musst etwas tun, was dir Spaß macht, z. B. Fußball spielen. Du solltest von deinem PC wegkommen, denn du bist in der 10. Klasse. Was willst du machen, wenn du keinen Job bekommst? Lös dich, bitte. Kevin
Irgendwann passiert es
Meiner Meinung nach kannst du dich nicht auf deine Hausaufgaben konzentrieren. Als du sie gemacht hast, hast du auch dabei die "Spectator"-Phase beobachtet. Du glaubst, dass du von dem Spiel nicht mehr abhängig bist, dabei spielst du es immer noch. Irgendwann kommt die Zeit, in der du wieder abhängig wirst. Ihsan
Keinen Bock mehr
Ich spiele auch gern Computerspiele, aber ich halte es in Grenzen, weil ich genau weiß, dass ich dann nichts für die Schule tun würde. Als ich das Internet bekommen hatte, war ich tagelang am PC, habe gechattet und Computerspiele gespielt - sechs Monate lang. Dann kam mein PC ins Wohnzimmer, meine Eltern haben mir immer zugeguckt, und da sie davon ausgingen, dass ich mit dem PC nur lerne, musste ich heimlich Autorennen spielen. Nach ein paar Monaten habe ich keine Hausaufgaben mehr gemacht, weil ich keine Zeit dafür hatte. Ich kam nach Hause und habe gleich angefangen zu chatten. Das wurde mein Hobby. Dann habe ich aufgehört zu spielen, weil ich keinen Bock mehr hatte. Emmanuel
Dieses Spiel aufgegeben
Ich bin nicht abhängig, obwohl ich schon spiele, seit ich 14 bin. "Cs" ist aber nicht das Einzige, was ich spiele, sondern auch "Swat 4" und "WoW" gehören dazu, die dir nicht fremd sein werden. "Cs" habe ich aber aufgegeben, weil ich keine Zeit mehr dafür hatte. Manuel
Ein Schritt zurück
"Der Computer bietet Geborgenheit": Ein Schüler schreibt seine Meinung zu den Amokläufern an Schulen. Er ist der Meinung, wenn alle Menschen aufmerksamer durch die Welt gingen, könnte man diesen Jugendlichen helfen.
Ich finde es schlimm, wie süchtig manche Menschen nach einem Computerspiel sind und dort ihre Emotionen freilassen. Diese Spiele tragen nicht zur Bildung bei. Ich finde, man sollte sie absetzen, denn sie sind ein Schritt zurück für die Menschen. Es wirkt schon primitiv, wie manche Leute sich bei den Spielen benehmen. Ich finde deinen Text echt gut, da er meine Meinung vertritt. Dennis
Die Eltern
Am schlimmsten finde ich es, wenn die Eltern nichts davon merken, denn sie sind ja täglich mit ihren Kindern zusammen. Die Menschen sollten sich allgemein über Spielsüchtige Gedanken machen und verhindern, dass Menschen sich in eine eigene Welt abseilen. Sabrina
Mehrere Faktoren
Es können nicht nur die Ballerspiele schuld sein, dass ein Schüler "explodiert" wie der Amokläufer aus Emsdetten. Es müssen schon mehrere Faktoren sein, die ihn beeinflussen. Sicherlich beeinflussen Spiele das Verhalten einiger, weil sie so vielleicht Macht ausüben können, und sie verwechseln dieses mit der Realität. Der Computer kann keine Geborgenheit bieten, aber er "sagt" auch nicht Nein.
Kevin
Normaler Alltag
Dein Artikel beschreibt den normalen Alltag Jugendlicher, die solche Spiele spielen, und du hast recht, dass z. B. die Eltern mehr darauf achten würden, was die Kinder spielen. Solche Jugendlichen brauchen Hilfe. Es ist angenehm, einen Artikel zu lesen, der von einem Jugendlichen geschrieben wurde. Ich glaube, hätte ihn ein Erwachsener geschrieben, hätte ich das nicht so ernst genommen. Elena
Macht keinen Spaß
"Dieser Wahnsinn ist kaum auszuhalten": Eine Schülerin kritisiert die Ballerspiele und die "Sprache" auf Lanpartys.
Du hast recht. Die Wörter, die meine Freunde häufig benutzen, sind die, die du meinst. Wenn sie jemanden umbringen, sind sie voll glücklich. Ich finde, die PC-Spiele machen keinen Spaß. Ich treffe mich lieber mit Freunden, weil das viel mehr Spaß macht, als vor dem Computer zu sitzen. Jose
Mehr Story
Ich finde, "Counter-Strike" ist ein bescheuertes Spiel, denn dort geht es nur ums Töten. "GTA San Andreas" gefällt mir besser. Dort muss kann man Helikopter und Flugzeug fliegen oder Auto und Boot fahren. Ich finde, dass man in die Ballerspiele mehr Story einfügen sollte. Yannick
Überflüssig
Diese Spiele sind überflüssig, da man entweder keine Freunde mehr hat oder nur noch mit ihnen streitet und den ganzen Tag am Computer sitzt. Nach einer Weile ist man von der Zivilisation ausgegrenzt. So scheitern auch Beziehungen, da der Partner nur noch am Computer sitzt. Dass Kinder ab zwölf Jahren schon solche Spiele spielen, ist unverantwortlich. Können die Eltern nicht ihren Kindern die Spiele verbieten? Mareike