Die Handelskammer hat ihre Kritik am Tempo des Senats bei der Planung für den Autobahndeckel zwischen Elbtunnel und Bahrenfeld (A 7) relativiert. Der Geschäftsführer der Kammer, Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, sagte dem Abendblatt, daß dieses Projekt aus Sicht der Kammer zwar wichtig sei, daß es auf der Prioritätenliste aber nicht an erster Stelle stehe. "Hafenquerspange, Elbvertiefung und Airbus-Landebahnverlängerung müssen oberste Priorität haben", so Schmidt-Trenz. Handelskammer-Syndikus Reinhard Wolf hatte am Dienstag, wie berichtet, in einem Radio-Interview gesagt, der Deckel sei inzwischen "eines der wichtigsten Projekte für die ,Wachsende Stadt'". Zugleich hatte Reinhard Wolf festgestellt, die Kammer betrachte das langwierige Prüfverfahren der beteiligten Behörden mit Sorge.