Der Kult kehrte für ein Wochenende zurück: Von Freitag nachmittag bis Sonntag abend wurde in Pöseldorf gefeiert - nach 19 Jahren ließ der Stadtteil sein Pö-Fest wieder auferstehen. Tausende Besucher schlenderten bei schönstem Herbstwetter über Mittelweg, Hallerstraße, Rothenbaumchaussee und rund um St. Johannis - schlemmten, genossen Kleinkunst, feilschten auf dem Flohmarkt. Und hörten dem wahren Pöseldorf-Sound zu: Auf zwei Bühnen spielten Bands, wie zum Beispiel Leinemann, Rudolf Rock & Die Schocker, Neil Landon Band, Gottfried Böttger, Abi Wallenstein und Vince Weber.
"Zwick"-Chef Uli Salm (56), der das Fest organisiert hatte, war erleichtert: "Die Organisation war eine harte Nuß, aber es ist traumhaft geworden und übertrifft unsere Erwartungen. Hoffentlich haben wir damit einen Grundstein gelegt für viele weitere Pö-Feste in den kommenden Jahren." Einer konnte leider nicht kommen: Udo Lindenberg (58). Der Salm-Kumpel schickte eine Handy-Nachricht als Entschuldigung: "hu uli salm, leider hats dann doch nicht jeklappt . . . sorry, war zu busy mit ner produktion . . . tja, wars schön, das ganze ding? müssen uns echt bald mal wiedersehen, ahoi, besten gruß nach pööööööseldorf, dein udo".