Die Zahl der Drogentoten in Hamburg ist im vergangenen Jahr gegen den bundesweiten Trend fast konstant geblieben. In der Hansestadt starben 2008...

Die Zahl der Drogentoten in Hamburg ist im vergangenen Jahr gegen den bundesweiten Trend fast konstant geblieben. In der Hansestadt starben 2008 insgesamt 58 Rauschgiftabhängige, wie die Innenbehörde gestern mitteilte - ein Drogentoter weniger als noch im Jahr zuvor. Auf je 100 000 Einwohner fallen damit 3,3 Drogentote. Im bundesweiten Vergleich der Großstädte liegt Hamburg damit auf Rang zehn. Spitzenreiter sind Köln (5,4 Drogentote je 100 000 Einwohner), Frankfurt (5) und Berlin (4,4). Auch die Zahlen der von der Innenbehörde registrierten Erstkonsumenten sank um 15 Prozent auf 390 Personen und liegt damit ebenfalls entgegen dem deutschlandweiten Trend. "Die konstanten Zahlen zeigen, dass die Aufklärungsarbeit der Behörden ebenso wie die konsequente Bekämpfung der Drogenkriminalität durch unsere Polizei erfolgreich ist", sagte Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU). Ursachen für den Drogentod sind Überdosen von Betäubungsmitteln wie Heroin, sind Langzeitschäden durch Drogenkonsum und Suizide.