Den Harley Days in Hamburg droht das Aus. Ursprünglich sollte die Veranstaltung Ende Juni an den 50er Schuppen im Hafen rund 600.000 Besucher anlocken. Bis zu 75. 000 Motorradfahrer erwartete der Veranstalter Uwe Bergmann. Doch nun erhebt der Zoll Bedenken. Bilder von den Harley Days.

Den Harley Days in Hamburg droht das Aus. Ursprünglich sollte die Veranstaltung Ende Juni an den 50er Schuppen im Hafen rund 600.000 Besucher anlocken. Bis zu 75. 000 Motorradfahrer erwartete der Veranstalter Uwe Bergmann.

Doch nun erhebt plötzlich der Zoll Bedenken: Der Handel und Verkauf von Waren im zollfreien Hafengebiet sei nicht möglich, so ein Zollsprecher. Doch gerade der Verkauf von Zubehör- und Modeartikeln zur Kultmarke stelle das Rückgrat einer solchen Veranstaltung dar, so Veranstalter Bergmann. Daher suchte er fieberhaft nach einem Alternativ-Standort und wurde beim HSV fündig. Rund um die Arenen am Volkspark könnten die Harley Days nun stattfinden. Allerdings muss das der Bezirk Altona genehmigen.

Und in der Bezirksverwaltung gibt es noch reichlich Skepsis, ob eine solche Genehmigung möglich wäre: "Schon wenn in allen drei Arenen Veranstaltunmgen sind, haben wir dort mit 73.000 Besuchern ein Problem was machen wir mit 600 000?", sagt Altonas Bezirksamtsleiter Jürgen Warmke Rose. Klagen über Lärm durch die Luruper Bevölkerung seien da programmiert.

Für die Harley Days wäre das nichts Neues: Lärm-Klagen von Anwohnern hatten auch schon dazu geführt, dass die Motorrad-Veranstaltung nicht mehr auf dem Heiligengeistfeld stattfinden kann.