Der Wiedereinzug der Kinder in die Kita an der Reventlowstraße (Othmarschen) verzögert sich. Wie berichtet, hatte das Bezirksamt Hamburg Altona kurz...
Der Wiedereinzug der Kinder in die Kita an der Reventlowstraße (Othmarschen) verzögert sich. Wie berichtet, hatte das Bezirksamt Hamburg Altona kurz vor Weihnachten vor Ort die Genehmigung für eine verkleinerte Kita erteilt, nachdem die Kita zuvor vorübergehend geschlossen worden war und die Kinder auf andere Kitas verteilt werden mussten. Jetzt haben Nachbarn, die schon vor Monaten gegen die damals noch zu große Kita geklagt hatten, erneut Beschwerde beim Verwaltungsgericht eingelegt. Nach Angaben von Nachbar Michael E. (Name geändert) stören sich die Nachbarn unter anderem an erweiterten Öffnungszeiten der Kita. Auch sei ihnen unverständlich, warum vor Ort nach wie vor keine Lärmschutzwand geplant sei. Faktisch verstoße die Kita so weiterhin gegen das Gebot der Rücksichtnahme. Das Verwaltungsgericht erließ daraufhin jetzt einen "Hängebeschluss", das heißt, die Kita kann vorerst nicht öffnen. In zwei Wochen wird mit einem weiterführenden Beschluss gerechnet. Unterdessen wirft die SPD-Politikerin Carola Veit der Sozialbehörde vor, Kita-Eltern "im Stich" zu lassen. Anlass sind die Antworten auf eine Anfrage Veits zur Kitapolitik. Laut Veit habe die Sozialbehörde erklärt, ihr sei von Versorgungsengpässen in Othmarschen "nichts bekannt." Dazu Veit: "Spätestens seit den Vorgängen um die Kita Reventlowstraße ist bekannt, dass in Othmarschen die Kita-Versorgung schlecht ist." Eltern gegenüber habe ein Behördenvertreter erklärt, in Othmarschen könne er nur zwei freie Plätze bei Tagesmüttern nachweisen, so Veit. Aber die Behörde tue nichts zur Abhilfe.