Dem Bezirksamt Wandsbek droht in der “Bordell-Affäre“ neuer Ärger: Rechtsanwalt Gero Tuttlewski von der Kanzlei Klemm & Partner hat dem Bezirksamt...

Dem Bezirksamt Wandsbek droht in der "Bordell-Affäre" neuer Ärger: Rechtsanwalt Gero Tuttlewski von der Kanzlei Klemm & Partner hat dem Bezirksamt mit einer Untätigkeitsklage gedroht, sofern über den Bauantrag für ein geplantes Bordell an der Angerburger Straße nicht bis zum 23. Februar entschieden wird. "Das Bezirksamt hat inzwischen mehrere Gutachten eingeholt, die offenbar übereinstimmend festgestellt haben, dass eine Aufhebung des Vorbescheides rechtswidrig wäre und Schadenersatzansprüche mit sich bringen würde", sagte Tuttlewski. Deshalb sei es unverständlich, warum nicht endlich eine Baugenehmigung erteilt würde. Der Jurist vertritt Hans-Jürgen N., der an der Angerburger Straße ein Etablissement mit 15 Zimmern eröffnen will. Bereits im September 2008 hatte das Bezirksamt für dieses Vorhaben einen positiven Vorbescheid erteilt. Das wurde jedoch erst im Dezember 2008 bekannt, seitdem gibt es heftige Proteste aus der Politik und von Bürgern.

Das Bezirksamt Wandsbek will nun den "Antrag von Hans Jürgen N. zügig prüfen und zeitnah eine Entscheidung treffen. Wir wissen aber noch nicht, ob das bis zum 23. Februar der Fall sein wird", sagte die stellvertretende Bezirksamtsleiterin Heike Heuer.