Sechs Jahre nach der gescheiterten Olympiabewerbung verfolgt Hamburg, glauben wir dem Senat, weiter ehrgeizige Ziele mit dem Sport. Jetzt soll ein...

Sechs Jahre nach der gescheiterten Olympiabewerbung verfolgt Hamburg, glauben wir dem Senat, weiter ehrgeizige Ziele mit dem Sport. Jetzt soll ein Sportentwicklungsplan her, haben die Regierungsparteien beschlossen. Das darf als Eingeständnis gewertet werden, dass in der Vergangenheit Planlosigkeit regierte. Das Trauerspiel um die abgesagte Universiade-Bewerbung hat Spuren hinterlassen. Hamburg gilt nicht mehr als verlässlicher Partner - in der Wirtschaft und im Sport. Wenn die Stadt nun neue Ziele formuliert, muss auch der Weg dorthin definiert und bezahlt werden können. Und: Wer Feuer und Flamme entfachen will, darf die Basis der Sportbewegung, Verbände und Vereine, nicht finanziell austrocknen. Das zumindest hat der Senat begriffen. Die erhöhten Zuwendungen an den Sportbund sind ein erster Schritt in die richtige Richtung.