Zwei Kilometer langer Streifen aus Wiese und Kleingärten soll die “Zäsur durch die Autobahn“ zwischen Bahrenfeld und Othmarschen beheben.
Hamburg. Kleingärten, ein zwei Kilometer langer Grünstreifen und die Wiederherstellung von historischen Parks - mit diesen Ideen sollen die Stadtteile Bahrenfeld und Othmarschen mit Hilfe des so genannten A7-Deckels wieder zusammenwachsen. "Die Zäsur, die seit Jahren durch die Autobahn besteht, soll durch Grünanlagen behoben werden", betont Oberbaudirektor Jörn Walter von der Behörden für Stadtentwicklung und Umwelt.
Im Wettbewerb um das beste Konzept hat sich eine Jury hat nun bei 22 eingereichten Arbeiten für den Entwurf der beiden Hamburger Planungsbüros Peter Pörksen und Partner und Arbos entschieden. Gründe seien laut Walter dafür gewesen, dass man dort alle städtebaulichen Belange bestmöglich umgesetzt habe. Der Entwurf zeichne sich durch klare Gliederung aus. Von Norden nach Süden erstreckt sich demnach eine Art grünes Band der Sympathie – ein Band, das zu einem Drittel aus Wiese, zwei Dritteln aus Kleingarten besteht.
Bonne- und Lutherpark sowie der neu geplante Sportpark Bahrenfeld sollen in die Parkanlagen integriert werden. Bei der Wohnbebauung wird darauf geachtet, dass die Zugänge von der parkabgewandten Seite erfolgen.
+++Durch A-7-Deckel 300 Wohnungen in Othmarschen+++
Das Konzept bildet nun die Basis für das Planfeststellungsverfahren, das für 2013 angestrebt wird. Mit einer Realisierung sei "nicht vor 2016" zu rechnen. (lf/HA)