Für Hamburg und große Teile Nordost-Niedersachsens - etwa die Landkreise Harburg und Stade - gilt derzeit die höchste Waldbrandstufe 5. Neben dem Großfeuer im Naturschutzgebiet Moorgürtel mussten die Feuerwehren im Hamburger Umland am Wochenende zahlreiche weitere Flächenbrände löschen. Solange die Trockenperiode anhält, wird der Flugdienst der Feuerwehr Lüneburg täglich Rundflüge über der Region machen, um Brände zu entdecken. Neben dem Piloten sind ein Förster und ein Beobachter an Bord.
Die Feuerwehr appelliert eindringlich an die Bürger, sich an einige grundlegende Regeln zu halten. So sollten keine Autos mit heißen Katalysatoren auf trockenen Grasflächen abgestellt werden. Weggeworfene Zigarettenkippen oder Glasflaschen stellen ebenfalls eine große Gefahr dar.
Das Grillen und das Entzünden von Lagerfeuern ist in Wäldern, Mooren und Heiden in der Sommerzeit grundsätzlich verboten. Im Landkreis Harburg ist das Grillen in freier Natur derzeit überall untersagt. Die Feuerwehr bittet Ausflügler, die Rettungswege in Naherholungsgebieten sowie Waldgebieten unbedingt freizuhalten, damit Löschfahrzeuge im Notfall ungehindert zu der Brandstelle gelangen können.