Hamburg. Am 1. September gibt es ein Picknick rund um den Spritzenplatz in Ottensen. Am Eröffnungstag gelten Sonderregeln.
Zweieinhalb Wochen vor dem Start von „Ottensen macht Platz“ streiten Befürworter und Gegner des Projekts mit unverminderter Vehemenz. Wie berichtet, wird der Bezirk Altona ab dem 1. September für ein halbes Jahr das Gebiet rund um den Spritzenplatz zu einer weitgehend autofreien Zone erklären.
Per Postwurfsendung werden jetzt die Anwohner über Details informiert. Widerrechtliche Autos können kostenpflichtig abgeschleppt werden, Lieferverkehr (auch Paketdienste) ist nur von 23 bis 11 Uhr erlaubt. Am Rande des Gebiets werden „Pick-up-Points“ zum Be- und Entladen sowie zum Ein- und Aussteigen eingerichtet, dort darf man maximal drei Minuten halten.
Auch Taxis sind nach Protesten erlaubt
Schwerbehinderte können Ausnahmegenehmigungen beantragen, nähere Information gibt es im Internet unter www.ottensenmachtplatz.de. Wer über einen Stellplatz im Gebiet verfügt, kann diesen Tag und Nacht anfahren. Auch Taxis sind nach Protesten erlaubt. Für Anwohner ohne Stellplatz hat der Bezirk vergünstigte Konditionen in anliegenden Parkhäusern ausgehandelt.
Am Eröffnungstag gelten Sonderregeln, zwischen 9 und 18 Uhr können die Hinterhöfe in der Ottenser Hauptstraße östlich der Mottenburger Straße und in der Bahrenfelder Straße an der westlichen Seite des Spritzenplatzes nicht angefahren werden. Denn am 1. September lädt der Bezirk von 11 bis 16 Uhr zu einem Straßenfest ein. Das Gebiet soll dann, so heißt es in dem Schreiben, zum „Zusammenkommen, Picknicken, Spielen und Flanieren genutzt werden“.