Hamburg. Zu ihrem 90. Geburtstag erhielt Elisabeth Kiausch eine exklusive Einladung nach Berlin. Worüber sie und Olaf Scholz sich austauschten.

Es begann am 1. März 1983 im Karoviertel, aber groß und bekannt wurde der „Klönschnack“ erst, als Gründer Klaus Schümann mit Verlag und Redaktion nach Blankenese umzog. In den Elbvororten ist das Magazin heute eine Institution, und entsprechend wird jetzt der 40. Geburtstag gefeiert.

Am Mittwoch, 1. März, bittet Schümann, der nach wie vor Herausgeber und Chefredakteur ist, zu einem Empfang auf den Süllberg, bei dem auch Hamburg Erster Bürgermeister Peter Tschentscher sprechen wird – und Christian Siebert, der Geschäftsführer der Funke Medien Hamburg, zu der der „Klönschnack“ wie das Hamburger Abendblatt gehört.

„Klönschnack“ feiert mit 500 Gästen auf dem Süllberg

200 Gäste werden erwartet, darunter Messe-Chef Bernd Aufderheide, Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg, Kaffee-Unternehmer Albert Darboven, PR-Unternehmerin Alexandra von Rehlingen, Gastronom Jens Stacklies, die ehemalige Hamburger FDP-Vorsitzende Katja Suding, Klavierbauerin Yvonne Trübger und Musiker Rolf Zuckowski.

Zwei Tage später, am 3. März, soll auf dem Süllberg gefeiert und getanzt werden, mit 500 Gästen. Die Abendveranstaltungen des „Klönschnack“ sind legendär, zum Blankeneser Neujahrsempfang, der früher im Hotel Louis C. Jacob gefeiert wurde, sind in den vergangenen Jahrzehnten Top-Redner gekommen: von Olaf Scholz über den damaligen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann oder den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz bis zum FDP-Vorsitzenden Christian Lindner.

Elisabeth Kiausch: Exklusive Einladung zu Olaf Scholz

Sie war Rathaus- und Finanzsenatorin, Geschäftsführerin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Präsidentin des Landesparlaments – und das alles zu einer Zeit, in der es nicht selbstverständlich war, dass Frauen bei den Sozialdemokraten Karriere machen: Elisabeth Kiausch. Seit mehr als 60 Jahren in der Partei, gab es jetzt, kurz nach ihrem 90. Geburtstag, ein ganz besonderes Geschenk für sie: eine Einladung nach Berlin exklusiv zu Olaf Scholz und dessen Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt samt Hausführung und Blick in den Kabinettssaal.

Auf Vermittlung des Eimsbütteler Bundestagsabgeordneten Niels Annen traf sich Kiausch in dieser Woche mit dem Bundeskanzler zum Austausch über die aktuelle politische Lage und damit den alle anderen Themen überlagernden Krieg in der Ukraine – und natürlich auch über die gemeinsame Zeit in Hamburg. Hier sei Kiausch Scholz immer eine große Unterstützung gewesen, hieß es jetzt aus der SPD über die Seniorin aus Eidelstedt.

Christian Lohse gibt kulinarisches Gastspiel auf Sylt

Der Sultan von Brunei hatte Christian Lohse einst in London als Privatkoch engagiert. Zehn Jahre lang verantwortete der Nordrhein-Westfale die mit zwei Michelinsternen ausgezeichnete Küche im Fischers Fritz im Berliner Regent Hotel und ist häufig in TV-Kochshows zu Gast. Ein kulinarisches Gastspiel gibt der 55-Jährige jetzt im Wyn Strandhotel in Westerland auf Sylt.

Am 3. März steht ein Veggie-Menü auf dem Programm, das inklusive begleitender Getränke 129 Euro kostet. Am 4. März wird in fünf Gängen die Kantonesische Küche zelebriert, dafür kosten die Tickets 159 Euro inklusive begleitender Getränke. Reservierungen sind per E-Mail unter info@wyn-sylt.de möglich.

Barbara Nüsse wird zum Ehrenmitglied am Thalia Theater ernannt

An ihrem eigentlichen runden Geburtstag hatte sie frei, aber schon am Folgetag musste Barbara Nüsse wieder auf die Bühne: Die nun 80-Jährige spielte die „Pippi Langstrumpf“ am Thalia Theater und wurde im Anschluss zum Ehrenmitglied ihrer Heimatbühne ernannt. Intendant Joachim Lux schwärmte öffentlich: „Du ewig Junge, du Zeitlose, du Kind in der Frau, du Junge im Mädchen, du Autorität für uns alle im Thalia, du Meisterin der Sprache, die du Worte zum Klingen bringen kannst wie keine andere, Du Herbe und du Humorvolle.“ Lux lobte Nüsse als „Ausnahmeschauspielerin“, die nie aufgehört habe, neugierig zu sein: „In diesem Sinne bist du in unserem Ensemble oft die Jüngste und Offenste.“

„The sweet Taste“ auf Sat.1: Neue Kochshow mit Hamburger Konditormeisterin

In dieser Woche ist auf Sat.1 eine neue Kochshow mit Hamburger Beteiligung gestartet. Bei „The sweet Taste“ ist Julia Otto mit dabei, Konditormeisterin aus der Hansestadt, die hier für eine Online-Marketingagentur als Food-Stylistin arbeitet. Die 31-Jährige konnte in der ersten Show, die eng an die Original-Kochshow „The Taste“ angelehnt ist, bei der sich aber alles um Süßspeisen dreht, gleich Frank Rosin von sich überzeugen und gehört nun zu seinem Team.

Neben Rosin sind auch die Köche Alexander Herrmann, Tim Raue und Alex Kumptner bei der Sendung dabei. Julia Otto holte als Assistentin des Schweizer Kochs Mike Kainz den Sieg als „Patissier des Jahres 2017“. Vom „Patissier des Jahres 2020“, Marco D’Andrea, lernte die Hamburgerin alles über die Kunst, Essen schön herzurichten. Die junge Frau will sich, sollte sie gewinnen, mit dem Preisgeld von 25.000 Euro ihren Traum von einem eigenen Café erfüllen.

Neueröffnung am Mühlenkamp

Am Ende der Flaniermeile Mühlenkamp, genauer gesagt im ersten Haus nach der Brücke am Hofweg 104, hat das Cotidiano in dieser Woche eröffnet. In dem Lokal mit zwei Terrassen, eine direkt am Wasser, war mehr als 20 Jahre der Italiener Rocco beheimatet. Jetzt hat hier das Konzept der Münchener Gustoso-Gruppe Einzug gehalten. Einen Standort gibt es bereits am Alten Wall. Viel Holz, Korblampen und Schwarz-Weiß-Fotografien mit typischen Winterhude-Motiven erwarten die Gäste. „Wir wollen das Wohnzimmer für Menschen aus der Nachbarschaft sein. Die Küche ist international ausgerichtet , bei uns kann man bis 16 Uhr frühstücken“, sagt Prokuristin Sarah Hornemann.

Sarah Hornemann ist die Chefin im neuen Winterhuder Cotidiano und begrüßt die Gäste am Wochenende bereits ab 8 Uhr.
Sarah Hornemann ist die Chefin im neuen Winterhuder Cotidiano und begrüßt die Gäste am Wochenende bereits ab 8 Uhr. © Marcelo Hernandez / FUNKE Foto Services | Unbekannt

Die 38-Jährige hat Ernährungswissenschaften in Köln studiert, machte einen Ausflug in die Medienbranche und kam als Quereinsteigerin in die Hamburger Gastronomie, führte zuletzt das Ratsherrn Lokal in Eimsbüttel. Im Cotidiano ist Platz für 67 Gäste. Geöffnet ist Montag bis Donnerstag von 9 bis 23 Uhr, Freitag und Sonnabend von 8 bis 24 Uhr und am Sonntag von 8 bis 23 Uhr.

Wirtschaftsrat der CDU lud zum Neujahrsempfang im Atlantic

Der Wirtschaftsrat der CDU hat zu seinem traditionellen Neujahrsempfang ins Hotel Atlantic eingeladen. Der Landesvorsitzende Thies G. J. Goldberg konnte dort rund 450 Gäste begrüßen. Zu den Rednern gehörten Aurubis-Chef Roland Harings und der FDP-Landesvorsitzende Michael Kruse.

Hinnerk Baumgarten testet neuen Edel-Imbiss auf dem Kiez

Prominenter Besuch auf dem Kiez: TV-Moderator Hinnerk Baumgarten hat den neuen Edel-Imbiss Zur Ritze - Curry, der vor einigen Wochen eröffnet hat, persönlich getestet. Zuvor hatte der Moderator die Stammkneipe Zur Ritze besucht: „In meiner Jugend ließ ich mir mal zum Geburtstag Boxhandschuhe schenken. Der Sport hatte mich absolut fasziniert und tut es heute noch immer“, sagte Baumgarten. Inhaber des neuen Edel-Imbisses direkt auf der Reeperbahn ist Kiezgröße Carsten Marek. Auf der Speisekarte gibt es Besonderheiten wie Trüffel-Bratwurst oder Saigon-Wurst. Grillmeister ist der Koch Carsten Poser.

Hinnerk Baumgarten schmeckte die Currywurst im neuen Edel-Imbiss-Restaurant von Carsten Marek (l.) auf dem Kiez.
Hinnerk Baumgarten schmeckte die Currywurst im neuen Edel-Imbiss-Restaurant von Carsten Marek (l.) auf dem Kiez. © Cetin Yaman | Cetin Yaman

Harry Potter in Hamburg: Zahlreiche Promis kamen zur Premiere

Und auch auf dem Großmarktgelände stromerte Baumgarten über den roten Teppich: Zum Neustart von „Harry Potter und das verwunschene Kind“, das nun als kompakter Einteiler im Mehr!Theater zu sehen ist, war er ebenso unter den Premierengästen wie Boxerin Susi Kentikian (die ihren eigenen kleinen goldenen Besen zum Posen vor den Kameras mitbrachte), Sportjournalist Gerhard Delling (diesmal ohne Partnerin Christina Block), Moderatorin Nova Meierhenrich, die Schauspielerinnen Eva Habermann und Rhea Harder-Vennewald (beide fanden es „magisch“) und ihr Kollege Benno Fürmann: „Ich fand es abgefahren. Eine tolle Mischung aus Theater und Zauberei. Es ist schon beeindruckend, wenn plötzlich Stühle oder auch Schauspielkollegen verschwinden und du hast keine Ahnung, wie diese Effekte funktionieren.“

„Boxschool“ feiert zwölfjähriges Bestehen

Es gibt Tage, an denen Olaf Jessen aufgeregt ist wie ein kleines Kind. Der vergangene Donnerstag war einer dieser Tage. Im Blockbräu an den Hamburger Landungsbrücken feierte der gemeinnützige Verein „Boxschool“, den Jessen Ende 2010 gegründet hatte, zwölfjähriges Bestehen. Das Projekt ist eine Erfolgsgeschichte. Mittlerweile gibt es 33 Kurse an 21 Hamburger Schulen. Jessen und sein Team vermitteln Kindern und Jugendlichen mit ihrer Arbeit Respekt, Disziplin und Fairness. Sich durchzuboxen – eine Lehre, die nicht für den Sport, sondern auch für den Alltag gilt.

Jubiläum des Vereins „Boxschool“ gefeiert: Sebastian Formella, Olaf Jessen, Ralf Hansen und Boxweltmeisterin Dilar Kisikyol.
Jubiläum des Vereins „Boxschool“ gefeiert: Sebastian Formella, Olaf Jessen, Ralf Hansen und Boxweltmeisterin Dilar Kisikyol. © Michael Rauhe / FUNKE Foto Services | Unbekannt

„Unser Training basiert auf einem pädagogischen Konzept. Wir Trainer sind selbst ein Teil der Gruppe“, sagt er. Zu den rund 350 Gästen der Feier zählten am Donnerstagnachmittag Staatsrat Christoph Holstein und Block-Chef Stephan von Bülow. Moderiert wurde die Veranstaltung von Schauspieler Thorsten Laussch. Mit Kickbox-Weltmeister und Profibox-Europameister Dima Weimer, Profibox-Weltmeister Sebastian Formella und der Profibox-Weltmeisterin Dilar Kisikyol waren auch prominente Gesichter aus der Boxszene vor Ort. Olaf Jessen hat für seinen Verein einen Wunsch: „Dass wir nicht nur spendenfinanziert leben können. In der Pandemie haben wir nur durchgehalten, weil wir nicht aufgesteckt haben“ – durchgeboxt eben.“

Felix Jud wird 100 Jahre alt – neues Abendblatt-Magazin

Die Buch- und Kunsthandlung Felix Jud ist eine Hamburgensie mit vielen prominenten Fans – und sie wird im November 100 Jahre alt. Aus diesem Grund hat das Abendblatt ein 108-seitiges Magazin herausgebracht, das die spannende Firmengeschichte nachzeichnet und viele Anekdoten rund um Felix Jud sowie seine Nachfolger Wilfried Weber und Marina Krauth enthält. Robert Eberhardt, der heute als Inhaber die Geschäfte führt, lud mit Abendblatt-Marketingchefin Vivian Hecker zur Präsentation des Magazins in die neue Felix-Jud-Dependance in der Warburgstraße 8.

Diese Adresse gehört zum Kosmos des von Erck Rickmers initiierten New Institute, das sich als Plattform für die Gestaltung gesellschaftlichen Wandels etablieren soll – und wo auch die Gastronomin Ina Krug als sogenannte Head of Hospitality eine neue berufliche Heimat gefunden hat.

Unter den Gästen, die neben drei kurzen Dankesreden ein Catering und Livemusik genießen durften, waren Kunsthallen-Direktor Alexander Klar, Tulga Beyerle (Direktorin Museum für Kunst und Gewerbe), Kristina Tröger (Präsidentin CeU), Katharina zu Sayn-Wittgenstein (Geschäftsführerin Dorotheum), Bankier Claus Budelmann (Bergos Berenberg), Food-Autorin Franziska Heinemann-Schulte und viele Vertreter von Verlagen, die Felix Jud seit Jahrzehnten verbunden sind.