Hamburg. In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Schweinswale in der Elbe gesichtet. Das gestrandete Jungtier war 80 Zentimeter groß.


Spaziergänger haben am Ostermontag am Strandweg einen toten Schweinswal entdeckt. Das verendete Tier war angespült worden. Alarmierte Polizisten nahmen den Kadaver mit. „Möglicherweise ist das Tier in eine Schiffsschraube geraten“, sagt ein Beamter. Darauf wiesen Verletzungen hin.

Seit 2013 werden vermehrt immer wieder Schweinswale in der Elbe gesichtet. Tatsächlich gehörte die Elbe zu ihrem , bis die Tiere vor gut 100 Jahren durch die zunehmende Industrialiserung und den damit abnehmenden Fischbestand aus dem Fluss verdrängt wurden. Danach waren sie bei uns nur noch in der Nord – und Ostsee beheimatet. Jetzt ist die Wasserqualität wieder besser und er Fischreichtum größer.

Weltweit gibt es in allen Ozeanen Schweinswale. Die schellen Schwimmer, die oft gemeinsam auf Jagd nach Fischen gehen, halten sich besonders gern in Küstennähe auf. Bei dem jetzt gefundenen toten Schweinswal handelt es sich um ein kleineres Exemplar. Er war etwa 80 Zentimeter lang und knapp 40 Kilo schwer. Die Tiere können bis 1,85 Meter lang und maximal 90 Kilo schwer werden.