Hamburg. Zwei junge Hamburger stehen im Verdacht, zu einer Betrügerbande zu gehören. Was die Polizei Nutzern des Messenger-Dienstes rät.

Sie stehen im Verdacht, mehrere Tausend Euro erbeutet zu haben: Die Polizei Hamburg ist am Mittwoch gegen zwei mutmaßliche Whatsapp-Betrüger vorgegangen.

Die beiden 23-Jährigen sollen als Mitglieder einer Bande „in wechselnder Tatbeteiligung über Messenger-Dienste oder auch persönlich Kontakt zu Personen aufgenommen und diese als sogenannte Kontogeber angeworben haben“, wie Polizeisprecher Thilo Marxsen sagte. Auf deren Konten hätten die Betrugsopfer dann Gelder überwiesen, „die abgehoben und überwiegend in bar an die Verdächtigen weitergegeben worden sein sollen“.

Trickbetrug via Whatsapp? Polizei Hamburg durchsucht vier Objekte

Am Morgen hätten Spezialisten des Fachkommissariats für Trickbetrugsdelikte und weitere Beamte vier Objekte in den Stadtteilen Lurup, Winterhude, Altona-Altstadt und Barmbek-Nord durchsucht. Dabei seien mehrere elektronische Geräte sichergestellt worden.

Die beiden jungen Männer seien auf freiem Fuß verblieben. Die Ermittlungen dauerten an.

Betrug via Whatsapp – was die Polizei empfiehlt

  • Kontaktieren Sie den angeblichen Verwandten oder Bekannten über die altbekannten Erreichbarkeiten.
  • Blockieren Sie unbekannte, verdächtige Kontakte.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Überweisen Sie nichts, bevor Sie nicht mit Ihrem Angehörigen oder Freund gesprochen haben.
  • Informieren Sie Bekannte, Verwandte und Freunde über die Masche.
  • Sollten Sie bereits Geld überwiesen haben, kontaktieren Sie umgehend Ihre Bank. Bestenfalls kann die Überweisung dort noch gestoppt werden.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei – entweder persönlich bei einer Wache oder online unter: www.polizei.hamburg/onlinewache/