Hamburg. Verfahren für Fortgeschrittene? Oder ein Scherzkeks? Wie auch immer die A-Klasse in den Teich gekommen ist, jetzt ist sie wieder raus.
Die nächste richtige Straße ist ein ganzes Stück von dem Tümpel in Lurup entfernt. Falls sich der unbekannte Fahrer des Car2Go also verfranzt hat, hat er (oder sie) das mit Schwung und ohne Rücksicht auf Verluste getan. Denn gegen 19.30 Uhr wurde die Polizei alarmiert, dass in dem Teich in einem Wohngebiet ein Auto stehen solle – laut NDR hatten Anwohner vorher beobachtet, dass ein Mann den Wagen auf der Grünfläche in der Nähe des Jan-Külper-Wegs abstellte und ausstieg. Dann soll sich der Wagen selbständig gemacht haben.
Zusammen mit der Feuerwehr trafen die Polizisten ein und fanden eine einsame A-Klasse des Carsharing-Anbieters vor, die bis zu den Außenspiegeln im Wasser stand und weiter zu versinken drohte. Zur Sicherheit suchte die Feuerwehr das Gewässer mit Wärmebildkameras ab: ohne Ergebnis. Die Beamten fischten den Kleinwagen aus dem Wasser, die Polizei begab sich auf die Suche nach der Person, die sich diesen "kreativen" Parkplatz ausgesucht hat.
In Anbetracht der Tatsache, dass man die Wagen eigentlich ohne persönliche Anmeldung via Smartphone-App nicht starten kann, dürfte das nicht allzu lang dauern.