Hamburg. Vor Wochen war der junge Mann im Hafen in die Elbe gesprungen, am Ufer entdeckten Spaziergänger am Sonnabend seinen Leichnam.
Nachdem Spaziergänger am Sonnabend einen leblosen Körper am Othmarscher Elbufer entdeckt hatten, ist nun die Identität des Toten geklärt. Es handelt sich um einen erst 21 Jahre alten Syrer. Er soll bereits Wochen zuvor, am 9. Oktober, gegen 19.30 Uhr im Einfahrtsbereich der Norderelbe im Magdeburger Hafenbecken nahe der U-Bahnstation Überseequartier geschwommen sein. Persönliche Papiere und Bargeld hatte er an Land gelassen. Ein Angler hatte ihn dabei beobachtet.
Am vergangenen Sonnabend dann machten Spaziergänger am Hans-Leip-Ufer den grausigen Fund: Der unbekleidete Leichnam lag zwischen einigen Sträuchern, er wurde angespült. Die Polizei sperrte daraufhin den Strandabschnitt an der Elbchaussee ab.
Der Körper wurde zur Obduktion in das Hamburger Institut für Rechtsmedizin gebracht und identifiziert. Demnach hatte der Syrer bereits eine Duldung und lebte seit über einem Jahr in Hamburg. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann ertrunken ist. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen liegen nicht vor.