Hamburg. Fahrer verliert Kontrolle über Kühllaster. Vollsperrung bis in die Morgenstunden. Auf der A7 wieder zwei Spuren in beide Richtungen befahrbar.
Ein quergestellter Kühllaster hat in Hamburg erneut zu einer Vollsperrung der Autobahn 7 geführt. Nachdem in der Nacht zum Dienstag bereits ein Lkw am Drehkreuz Nord-West verunglückt war, bildete sich am Mittwochmorgen erneut Stau auf der Autobahn wegen eines Unfalls.
Nahe der Abfahrt Bahrenfeld verlor der 37-jährige Fahrer eines Kühllasters, der mit Fisch beladen war, gegen 4 Uhr die Kontrolle über sein Gespann, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Innerhalb einer Baustelle auf dem Weg in Richtung Norden riss er mehrere Baustellenabsperrungen und sogar eine provisorisch errichtete Betonmauer mit und blockierte anschließend die Fahrbahn.
Teilweise auf bis zu 18 Kilometern Stau
Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Aufgrund der vielen Trümmerteile und austretender Kühlflüssigkeit, dauerte die Vollsperrung mehrere Stunden an. Mittlerweile sind in beide Richtungen wieder beide Fahrstreifen freigegeben, die dritte Spur bleibt jeweils aufgrund der Baustelle gesperrt.
Der Verkehr hat sich auf der A7 weitgehend entspannt. In Richtung Süden hat sich der Stau komplett aufgelöst, zwischen Heimfeld und dem Elbtunnel in Richtung Norden herrschen noch sechs Kilometer Stau (Stand 10 Uhr). „Der wird sich in den nächsten Stunden aber auch auflösen", sagte eine Polizeisprecherin. Auf der A23, auf die der Verkehr umgeleitet wurde, hat sich die Verkehrslage ebenfalls normalisiert.
Zwischenzeitlich hatte es auf der A7 bis zu 18 Kilometer lange Staus in beiden Richtungen gegeben. Auch auf der A23 stand der Verkehr auf bis zu 13 Kilometern.
„Weshalb der Fahrer die Kontrolle über seinen Sattelzug verloren hat, ist noch völlig unklar", sagte eine Polizeisprecherin. Auch Angaben darüber, welche Flüssigkeiten aus dem Transporter liefen, könne sie noch nicht machen. (ras)