Rund 220 Demonstranten haben am Freitagabend vor dem Wohnhaus von Bürgermeister Scholz demonstriert. Einer der Demonstranten setzte Pfefferspray gegen einen Polizisten ein.

Hamburg. Rund 220 Menschen haben am Freitagabend vor der Wohnadresse von Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) gegen die Flüchtlingspolitik des Senats demonstriert. Gegen 19 Uhr Uhr bewegten sie sich auf Fahrrädern durch die Straße in Altona. Polizisten, die dort im Einsatz waren, versuchten, die Demonstranten davon abzuhalten. Daraufhin setzte einer von ihnen Pfefferspray gegen einen der Beamten ein. Der Polizist musste mit Augenreizungen ambulant behandelt werden.

Vor dem Wohnhaus des Bürgermeisters skandierten die Demonstranten und riefen Parolen zum Thema „Lampedusa“-Flüchtlinge. Im Anschluss zogen sie in Richtung Sternschanze weiter. Dort löste sich die Gruppe auf.