Das Thalia-Toleranz-Festival Lessingtage stellt diesmal die Frage „Wem gehört die Welt?“ und widmet sich zwei Schwerpunkten: den Folgen des Kolonialismus und jenen des Klimawandels. Bis zum 9.2. laden hochkarätige internationale Gastspiele und Eigenproduktionen zur lustvollen Auseinandersetzung ein. In ihrer Eröffnungsrede wird die indische Physikerin und Trägerin des alternativen Nobelpreises, Vandana Shiva, ihre optimistische Vision „Eine Andere Welt ist möglich!“ (19.1., 11 Uhr) präsentieren.
Thorleifur Örn Arnarsson führt seine hochgelobte nordische Mythenadaption „Die Edda“ (19.1.) auf, Philippe Quesne lädt mit charmanten Vogelscheuchen auf eine „Farm Fatale (1./2.2.), und Milo Rau zeigt am 25. und 26.1. im Großen Haus seine viel diskutierte Aischylos-Bearbeitung „Orest in Mossul“.
„Um alles in der Welt – Lessingtage 2020“ bis 9.2., Thalia Theater/Thalia Gaußstraße, Karten zu 10 bis 79 Euro unter T. 32 81 44 44;