Die Besucher des Planetariums bekommen heute ordentlich etwas auf die Augen und die Ohren. „The Cosmic Wall“ soll eine „interstellare Hommage“ an die Band Pink Floyd und ihr kommerziell erfolgreichstes Album aus dem Jahr 1979 sein. Es war das letzte, welches die Band in ihrer klassischen Besetzung eingespielt hat: mit David Gilmour, Roger Waters, Richard Wright und Nick Mason.

Die Band hat in ihren Songs, die überwiegend vom Bassisten Roger Waters stammen, Sehnsüchte und Ängste eines Antihelden umgesetzt. Zu den bekanntesten Songs zählen „Another Brick In The Wall“, „Hey You“, Run ­Like Hell“ und „Comfortably Numb“. Umgesetzt werden sie in einer 360-Grad-Multimedia-Choreografie, die etwa 60 Minuten dauert.

Die Show im Planetarium ist nicht der erste Versuch, diese Musik umzusetzen. Alan Parker brache 1982 den Film „Pink Floyd - The Wall“ ins Kino. Die Band tourte mit einer gigantischen Bühnenversion durch die Lande. Und nach dem Fall der Berliner Mauer wurde „The Wall“ 1990 am Potsdamer Platz mit prominenten Gastmusikern wie Van Morrison, Ute Lemper, The Hooters und Joni Mitchell aufgeführt.

Im Planetarium hat man auch schon erfolgreich das Pink-Floyd-Album Album „The Dark Side Of The Moon“ verarbeitet. Und die Musik scheint dort auch einen passenden Rahmen zu finden, weil die Band auch früher schon immer mal wieder astronomische Ansprüche zum Ausdruck brachten mit Titeln wie „Set The Controls For The Heart Of The Sun“ oder „Astronomy Domine“. Empfohlen wird die Show im Planetarium von den Veranstaltern ab 16 Jahren.

„The Cosmic Wall“ Fr 9.3., 21.30 Uhr, Planetarium (Bus 179), Linnéring 1, Karten zu 13,- unter T. 428 86 52 10; www.planetarium-hamburg.de