Klaus Störtebeker, der sagenumwobene Pirat, der im späten Mittelalter die Hanse aufmischte, verlor der Überlieferung nach 1401 auf dem Grasbrook im Hamburger Hafen seinen Kopf durch den Henker. Wie er zum Freibeuter wurde und woher er kam, ist ungeklärt. Ein Umstand, den sich das Schmidt Theater in seinem Familienmusical „Der kleine Störtebeker“ zu Eigen gemacht hat. In dem mit viel Fantasie, Tempo und Witz im Herbst uraufgeführten Glanzstück von Autor Heiko Wohlgemuth, Komponist Martin Lingnau und Regisseurin Carolin Spieß überzeugen sieben Darsteller und verkörpern sogar Türen, Wände und Bilder. Benjamin Zobrys – auch Choreograf des Musicals – reift als Titelheld vom Waisenjungen Nikolaus zum jungen Klaus. Mario Saccoccio erheitert als Smutje und Stimme der Ratte „Justin“. Auch bei der Wiederaufnahme gibt es für alle im Song „Wi Snack Platt“ Nachhilfe im Niederdeutschen.
„Der kleine Störtebeker“ ab 6 Jahre, wieder ab Fr 3.4, 15.00, bis 24.5., Schmidt (U St. Pauli), Spielbudenplatz 24, Karten ab 16,20: T. 30 30 98 98