Vom Fähr-Anleger Finkenwerder geht es durch das Alte Land nach Buxtehude. Ein Bummel durch die romantische Altstadt mit ihrer Kirche und einem Heimatmuseum sollte unbedingt auf dem Programm stehen.
Mitunter ist wirklich der Weg das Ziel. Klar, man kann bequem mit der S-Bahn, dem Metronom oder mit dem Auto von Hamburg nach Buxtehude fahren. Aber viel schöner ist - zumindest bei akzeptablem Wetter - eine entspannte Radtour vom Fähr-Anleger Finkenwerder (Fahrräder können auf den Hadag-Fähren mitgenommen werden) durch das Alte Land in die Märchenstadt.
Wer sich dann zunächst stärken mag, ist im Café Süße Sünde am Westfleth (www.cafe-suesse-suende.de) goldrichtig. Bei den entsprechenden Temperaturen lockt ein Platz im Strandkorb direkt am Fleth. Oder man macht es sich drinnen gemütlich, dunkle Balken durchziehen den Fachwerkbau. Die köstlichen selbstgebackenen Torten gleichen den Kalorienhaushalt nach der Radtour zwar sofort wieder aus, aber was soll’s, Figurfragen werden eh überschätzt.
Ein Spaziergang durch die Altstadt lohnt sich
Anschließend lässt man sich einfach am besten durch die historische Altstadt treiben. Die Evangelische St. Petri-Kirche, eine Backsteinbasilika aus dem 13. Jahrhundert, lohnt dabei ebenso einen näheren Blick wie das Heimatmuseum (www.buxtehude.de/museum) mit seiner wunderschönen Fachwerkfassade, erbaut 1911 von einem Seifenfabrikanten. Dort wird auch die Geschichte vom „Hase und Igel“ gezeigt. Denn das berühmte Märchen von Dr. Wilhelm Schröder – die Gebrüder Grimm haben es nur nacherzählt – spielt in Buxtehude.
Übrigens: Auch in Sachen Kultur hat die Stadt mit knapp 40 000 Einwohnern einiges zu bieten. Der Kleinkunst-Igel-Verein (www.kleinkunst-igel.de) lädt regelmäßig zu Kabarett-Abenden ein, Mathias Richling und Jürgen Becker gehört zu den Stammgästen. Wer es lieber sportlich mag: Die Handballdamen des Buxtehuder SV (www.bsv-live.de) spielen seit der Saison 1989/90 in der ersten Handball-Bundesliga.