Wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hansestadt Rostock in einer Tour erlaufen möchte, dem sei folgende Route empfohlen. Sie hat eine Länge von vier Kilometern und dauert mit Verweilen etwa zwei Stunden. Start ist das Kröpeliner Tor, einstiges Stadttor aus dem 13. Jahrhundert. Weiter geht es in die Kröpeliner Straße in Richtung Altstadt, vorbei am Fünfgiebelhaus zum Universitätsplatz. Rund um den Brunnen der Lebensfreude befinden sich zahlreiche architektonische Baudenkmäler wie das von Schadow geschaffene Blücherdenkmal, das herzogliche Palais und das Hauptgebäude der Universität. Links daneben der Hof des Klosters zum Heiligen Kreuz, dort lohnt es sich zu verweilen. Das Gebäudeensemble beherbergt heute das Kulturhistorische Museum. Eine Pforte verbindet das Kloster mit den weitläufigen Wallanlagen. Wir gehen die „Kröpi“ weiter und gelangen zum Rostocker Hof. Zurück zur Kröpeliner Straße, vorbei am Spitalpfarrhaus, biegen wir links in die Faule Grube ein und gelangen auf den Heiligengeisthof. Nur ein Stück weiter liegt der Ziegenmarkt. Hier steht auch Rostocks größter Sakralbau, die Marienkirche.
Wir machen einen Abstecher zum Steintor, unmittelbar gegenüber befindet sich das Ständehaus. Nebenan liegt eine Oase der Entspannung – der Rosengarten. Zurück zum Rathaus am Neuen Markt, hier befindet sich auch die Rostock Information im Gebäude der einstigen Hauptpost. Danach geht es in Richtung Große Wasserstraße, vorbei am Staffelgiebel des Kerkhoffhauses. Auf der linken Seite ein weiteres gotisches Bürgerhaus – Krahnstövers, heute ein Lokal. Weiter geht es in Richtung Östliche Altstadt, vorbei am ältesten Torturm Norddeutschlands, dem Kuhtor, und St. Nikolai. Wir gelangen zum Alten Markt, dem Ursprung der Hansestadt. Nummer 13 ist die Rekonstruktion eines spätklassizistischen Kaufmannshauses. Weiter Richtung Amberg. Zuerst kommt das St. Katharinenstift, und knapp 100 Meter weiter in der Strandstraße steht das klassizistische Mönchentor. Zwischen Koßfelderstraße und Haedgehafen liegt die Nördliche Altstadt. Ihr Aushängeschild, die Wokrenter Straße, ist steinerner Ausdruck des Wohlstands früherer Zeiten. Ein paar Ecken weiter an der Badstüberstraße 5 befindet sich der sanierte Alte Speicher. Am Ende des Rundgangs steht der Besuch der Fischerbastion. Der seeseitige Verteidigungspunkt der Wallanlagen wird wegen seiner Geschütze auch Kanonsberg genannt.