Hamburg hat in der nächsten Saison wieder vier Vertreter in der Regionalliga Nord! Der VfL Pinneberg, der zwar aus Schleswig-Holstein kommt, aber Meister der Landesliga in Hamburg wurde, schaffte zusammen mit dem SC Concordia den Aufstieg. Die Wandsbeker müssen allerdings noch eine “Mini-Hürde“ nehmen, denn im letzten Spiel bei Union Salzgitter dürfen sie nicht mit mehr man auf die Vorstellung von Concordia und Pinneberg in der Regionalliga, denn bedeutende Verstärkungen können sich beide Vereine nicht leisten. Dafür können sich die Fußball-Fans in Hamburg (und Umgebung) schon jetzt darauf freuen, zwischen doppelt so vielen Regionalligaspielen wählen zu können wie bisher ? mindestens eine Saison lang. jwj Staffel A: SC Concordia ? VfB Peine 2:1 Flensburg 08 ? Union Salzgitter 0:1 1. SC Concordia 12:4 8:2 2. Union Salzgitter 7:9 6:4 3. Flensburg 08 4:6 4:6 4. VfB Peine 8:12 2:8 als vier Toren Unterschied verlieren. Eine Niederlage mit fünf Treffern Differenz würde ein Entscheidungsspiel bedeuten. Daß ausgerechnet die beiden Klubs den Aufstieg schafften, denen man bestenfalls eine kleine Außenseiterchance neben den starken Mannschaften aus Niedersachsen zugetraut hatte, bedeutet mehr als eine Überraschung. Gespannt sein darf auf dem Platz des ärgsten Konkurrenten Blumenthaler SV abgeschlossen ? beim mühsamen, taktisch geschickt “erarbeiteten“ 1:0-Sieg schoß Peter Met? das Tor, das den Pinnebergern beim vierten Anlauf den lang ersehnten Sprung in die zweithöchste Spielklasse einbrachte. Bremen, 4. Juni Innerhalb von drei Wochen fabrizierte der VfL Pinneberg sein “Meisterstück“: den Aufstieg in die Regionalliga Nord. Die letzten “Feinarbeiten“ wurden jetztr
Die letzten Spiele am Pfingstsonnabend, 16 Uhr: Union Salzgitter ? SC Concordia, VfB Peine ? Flensburg 08.
SC Concordia ? VfB Peine 2:1 Tore: 1:0 Steeg (3.), 2:0 Gütschow (8.), 2:1 Lütgering (11.) ? Schiedsrichter: Kock (Husum) ? Zuschauer: 2500.
Flensburg ? Union Salzgitter 0:1 Tor: 0:1 Schneider (85.) ? Schiedsrichter: Eggers (Hamburg) ? Zuschauer: 4000. Staffel B:
Blumenthal ? VfL Pinneberg 0:1 Preußen Hameln ? Brunsbüttel 2:5 1. VfL Pinneberg 13: 7 8:2 2. Blumenthaler SV 9:10 5:5 3. BSC Brunsbüttel 9:11 4:6 4. Preußen Hameln 9:12 3:7
Die nächsten Spiele, Pfingstsonnabend, 16 Uhr: VfL Pinneberg ? Preußen Hameln, BSC Brunsbüttel ? Blumenthaler SV.
Blumenthal ? VfL Pinnebers 0:1 Tor: 0:1 Metz (BS.) ? Schiedsrichter: Hoth (Salzgitter) ? Zuschauer: 8000.
Wie bei den letzten vier Siegen vorher bestach da" VfL-Team auch in Blumenthal wiader durch Solidität und Abgeklärthalt ? rund 7000 Bremer Fans vermochten dag Fuflball., l Handwerk'" des Aulsteifere In kainer Phase zu stören. Eher "ehon die Blu* meathaler Spieler, di" zu Beginn und am Endt über lange Zeit enormen Offensivdrang bewiesen, Latten- und Pfosteregchüsie produzierten und
den Sieg der "aste big zur Schluibciunde "anzweifelten".
Pinnebergs Trainer Rolf Rohrberg hatte bis zum Führungstor keinen Grund, -Kritik zu üben: "Die Jungen spielen geschickt, auch wenn der Gegner leicht überlegen ist." Taktische "Anfeuerungen" wurden kurioserweise erst dann notwendig, als Peter Metz nach selbstbewußter und überlegter Vorarbeit de" gerade erst eingewechselten Günther Korczanowski das "Aufstlegstor" unhaltbar einschoß. In der Folge nimlich wollten die Pinneberger auf Zeit spielen, schössen die Bälle lang nach vorn, verließen sich auf ihre stabile Hintermannschaft und strapazierten die Nerven ihrer vielen Anhinger.
Kein Wunder also, daß bei diesem entscheidenden Kampf in Blumenthal die Abwehrspieler die optisch stärksten Leistungen zeigten. Die Ruhe, die Torwart Uwe Knees ausstrahlte, stimulierte Libero Märten* und Verteidiger Olsen immer wieder zu besonnenen Aktionen; die beiden kleinsten in der Abwehrkette, Klingenberg und Lwkath, überboten sich gegenseitig an Kampfgeist und "Rettungstaten". Daß "Pille" Schümann als Torschreck diesmal nicht zu seinem Treffer kam, war erklärlich: Nach fünf Aufstiegsspieltagen hat sich der "Müller-Instinkt" des Pinneberger Mittelstürmers auch bis Blumen" thal herumgesprochen.
Nach dem Kampfsieg des Regionalligisten in spe verwandelte sich das "fremde" Stadion in Blumenthal schnell in ein Pinneberger "Volkstanzparkett" ? die Fans sangen und tranken, und außer dem auf den Schultern vom Platz getragenen Torschützen Metz war kein anderer Spieler Im Pulk der tausend Schlachtenbummler mehr auseums* chen. Trainer Rolf Robrberg, sichtlich blaß vor Freude und Aufregung, blieb nur Zeit zum Kurzkommentar: "Es hat so geklappt, wie wir es uns stets vorgestellt hatten."