Bonn, 6. April Nach dem gestrigen Beginn der fünften Verhandlungsrunde über einen allgemeinen Verkehrsvertrag gingen die Verhandlungen zwischen den Staatssekretären Bahr (Bonn) und Kohl (Ost-Berlin) heute vormittag weiter. Kohl und seine Delegation wollen noch heute nach Ost-Berlin zurückkehren.

Die Verhandlungspartner versuchen "zügig voranzukommen". Die unmittelbare Schlußphase der Gespräche ist aber anscheinend noch nicht erreicht.

Wie es heißt, ist noch eine Reihe schwieriger Fragen zu klären. Dazu gehören u. a. der Wunsch Ost-Berlins, Luftverkehr und Schiffahrt in den Vertrag einzubeziehen sowie die Absicht der Bundesregierung, mehr Grenzübergänge zu schaffen und die Reisemöglichkeiten zu verbessern.

In einem Kommunique, das nach dem ersten Beratungstag veröffentlicht wurde, werteten die Staats-

Deutsche Presse-Agentur - ap

Sekretäre Bahr und Kohl die von der ..DDR" über Ostern praktizierte Sonderregelung für den Transitverkehr nach West-Berlin als einen "erfolgreichen Beitrag zur Entspannung". Die Erfahrungen der vergangenen Tage veranschaulichten die Vorteile einer ordnungsgemäßen, vertraglichen Regelung des Transitverkehrs. "Sie werden dann gewährleistet sein, wenn nach Vorliegen der bekannten Voraussetzungen das Transitabkommen in Kraft treten kann", hieß es im Kommunique unter Anspielung auf die ,bevorstehende Abstimmung im Bundestag über die Ostverträge.