Bequemer als Pumps mit Absätzen im zweistelligen Bereich, eleganter als Ballerinas. Die Kitten Heels verzaubern mit bodenständiger Eleganz.
Es ging aufwärts. Immer weiter. Sechs Zentimeter. Zehn. Manchmal sogar vierzehn. Die Schuhmode orientierte sich in den vergangenen Jahren scheinbar in nur eine Richtung: nach oben. Durch Serien wie "Sex and the City" wurden Manolo Blahniks und Jimmy Choos zum unverzichtbaren Schuhwerk. Jene atemberaubende High Heels, die ihrem Namen alle Ehre machen. Der Vorteil: Beine werden optisch attraktiv verlängert. Allerdings sind die Nachteile ebenso deutlich spürbar: Blessuren, Schmerzen, Blasen. Und laufen muss man darin auch erst einmal können.
Wieder in den Tritt finden Frauenfüße seit dem vergangenen Frühjahr dank dieser sympathischen Schuhe: den Kitten Heels. Die Pumps der frühen 60er-Jahre kehren mit der Retro-Welle zurück auf das modische Parkett. Audrey Hepburn trug sie damals zum Kleinen Schwarzen, Präsidentengattin Michelle Obama, ebenfalls für ihre Stilsicherheit gerühmt, kombiniert sie heute zu Tea-Dress, Tellerrock oder Tunikakleid. Die "Petit Stilettos" stehen mit ihren drei bis fünf Zentimeter hohen Absätzen für eine Eleganz mit Bodenhaftung. Etwas verspielt, vielseitig kombinierbar. Der Siegeszug der Kitten Heels hat selbst Absatz-Könige wie Christian Louboutin tief beeindruckt und sie dazu bewogen, bei manchen Modellen etwas tiefer zu stapeln - zur Freude vieler Frauenfüße. (cru)