Ob fester Bestandteil der Morgenroutine, Auszeit in der Mittagspause oder Wohltat nach dem Feierabend – eine frisch aufgebrühte Tasse Kaffee kann Lebensgeister wecken. Doch Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Bis zu 1.000 verschiedene Aromen enthält eine einzelne Sorte. Wie diese optimal entfaltet und zu wahrem Genuss werden, weiß die Speicherstadt Kaffeerösterei.
Umgeben von Backsteinhäusern, eingebettet zwischen Zollkanal und Kehrwiederfleet liegt die Speicherstadt Kaffeerösterei mitten im Herzen von Hamburg. Im industriellen Ambiente eines alten Speicherbodens von 1888 werden dort seit knapp 15 Jahren Spezialitätenkaffees hergestellt. Auch ein hauseigenes Café sowie ein Fabrikladen sind Teil der Rösterei. Dort können zwischen Röstanlagen und Kaffeemühlen die erlesenen Kaffees verköstigt und erworben werden. Eine weitere Filiale befindet sich in Eppendorf.
Nachhaltiges Bindeglied Kaffee
Die Spezialitätenrösterei konzentriert sich ausschließlich auf hochwertige, sortenreine Kaffees sowie feine Kaffeemischungen, „auf sogenannte ausgezeichnete Tassen“, fasst Thimo Drews zusammen, der gemeinsam mit Andreas Wessel-Ellermann das Unternehmen leitet. Um die Qualität ihrer Kaffees zu gewährleisten, steht die Rösterei in direktem Austausch mit Kaffeebauern weltweit. Jedes Jahr besucht Drews die einzelnen Kaffeeprojekte persönlich – das ist ihm wichtig. „Nur so haben wir außerdem die Möglichkeit, die Bedürfnisse und Anliegen der Bauern vor Ort zu erfahren“, betont er. Durch den Import von Projektkaffees sowie eigene Projekte in den Anbauländern engagiert sich die Speicherstadt Kaffeerösterei seit einigen Jahren für die Umwelt und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Kaffeebauern. So ist die Kaffeerösterei unter anderem Mitbegründer eines ökologischen Projekts zum Schutz des Regenwalds in Sumatra. Insgesamt 70 Röstereien beteiligen sich inzwischen an der Initiative und beziehen dort ihren Kaffee. „Mit meinem wirtschaftlichen Handeln kann ich unglaublich viel bewegen. Kaffee ist das Bindeglied zwischen Konsument und Produzent, der plötzlich nicht mehr anonym ist, sondern einen Namen und Bedürfnisse hat.“
1.000 Aromen in einer Tasse
Mit rund 1.000 Aromen sei Kaffee komplexer als Rotwein, erklärt Drews. Um die Aromen optimal aus dem Rohkaffee herauszuarbeiten, bedarf es im Röstprozess deshalb wahrer Präzisionsarbeit. Parameter wie die Rösttemperatur, die Röstzeit oder ein möglichst punktgenaues Ende der Röstung müssen an den Feuchtigkeitsgehalt des Kaffees, seine Bohnengröße, Gleichmäßigkeit und die Bohnenhärte angepasst sein. „Etwa 15 Minuten dauert es, einen Kaffee auszurösten. Erst dann entfaltet er sein volles Aroma. Zu kurze oder zu lange Röstzeiten sorgen für einen verbrannten oder gar säuerlichen Geschmack“, weiß der Kaffeespezialist.
Doch auch die anschließende Zubereitung ist ausschlaggebend. Hier hat Drews einen Tipp: „Ich begeistere mich mehr und mehr für Filterkaffee. Gerade die besonders edlen und komplexen Kaffees entfalten sich durch einen Filteraufguss ausgezeichnet.“ Welchen Kaffee er als nächstes aufbrühen wird verrät er außerdem: „Momentan trinke ich am liebsten unseren Honduras Demeter-Kaffee, der in der Hauptnote nussig nach Haselnuss und Mandel, in der Nebennote leicht fruchtig nach Traube und im Abgang nach Schwarzbrot und einem Hauch braunem Zucker schmeckt.“ Die Speicherstadt Kaffeerösterei trifft für jeden Kaffeegenießer den richtigen Geschmack.
Hier einen Einblick in die Welt des Kaffees erhaschen: https://speicherstadt-kaffee.de/
Auf den Geschmack gekommen? Mit dem Code HHABKAFFEE2020 gibt es 10% Rabatt im Onlineshop.