Der Klimawandel existiert wirklich – das ist unbestritten. Deshalb geht es darum, wie wir ihm am wirksamsten begegnen können. Als eines der größten Energieunternehmen Europas möchte Vattenfall mit gutem Beispiel vorangehen und in der Wärme- und Stromerzeugung auf fossile Brennstoffe verzichten. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Unternehmen auch in Hamburg auf konkrete Maßnahmen.
Bei Vattenfall ist man davon überzeugt: Um innerhalb einer Generation ohne fossile Brennstoffe auszukommen, muss neu und anders gedacht werden. Und das beinhaltet mehr, als nur Wärme und Strom in nachhaltiger Weise zu produzieren. Das Energieunternehmen arbeitet deshalb gemeinsam mit Kunden, Partnern und Behörden daran, dass auch andere Branchen ohne fossile Ressourcen auskommen können – und entwickelt Lösungen, die es jedem Einzelnen ermöglichen sollen, klimafreundlich zu leben.
Für eine sorgenfreie Kindheit
In einer von Vattenfall durchgeführten Umfrage mit Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren stellte sich heraus, dass junge Menschen sich der globalen Herausforderungen bewusst sind und sie der Klimawandel genauso beunruhigt wie Terroranschläge oder Mobbing in der Schule. Auch deshalb hat Vattenfall Lösungen entwickelt, die es ermöglichen, innerhalb einer Generation klimafreundlich und frei von fossilen Brennstoffen zu leben. Weil sich Kinder und Jugendliche nur über die kleinen Dinge des Lebens Gedanken machen sollten. Nicht aber über den Klimawandel.
2-Grad-Ziel
War der ungewöhnlich heiße Sommer im vergangenen Jahr nur ein Zufall? Die Fakten sprechen dagegen. Laut Daten des Deutschen Wetterdienstes hat sich die Durchschnittstemperatur der Luft in Deutschland seit 1881 um 1,4 Grad erhöht. Die Anzahl der Tage, an denen die Temperatur über 30 Grad steigt, ist seit den 1950er-Jahren zudem von durchschnittlich drei auf nun neun Tage hochgeschnellt. Der Klimawandel muss jedoch global betrachtet werden – weshalb die internationale Politik das Ziel formuliert hat, den Anstieg der Erderwärmung auf 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Um dies zu erreichen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts auf nahezu Null reduziert werden. Eine wichtige Voraussetzung ist, CO2-Emissionen im Zeitraum von 2030 bis 2060 komplett zu vermeiden – und dabei den Wärme- und Energiemix von heute kontinuierlich zu optimieren.
Vattenfalls Ziel: Fossilfrei in die Zukunft
Um dieses ehrgeizige Klimaziel zu erreichen, geht das Unternehmen konkrete Schritte:
So will es beispielsweise zu einem nachhaltigen Verkehrssystem beitragen und den Übergang zu Elektromobilität beschleunigen. Unter dem Namen „InCharge“ baut Vattenfall in Kooperation mit weiteren Partnern und Unternehmen in Europa ein Netz von Ladestationen auf – und zwar dort, wo sie gebraucht werden: zu Hause, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum.
Vattenfall wird außerdem dazu beitragen, dass auch andere Branchen ohne fossile Ressourcen auskommen können. Bislang verursacht etwa die weltweite Stahlproduktion rund 20 Prozent der Industrieemissionen. Deshalb arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit dem schwedischen Stahlkonzern SSAB und dem Bergbauunternehmen LKAB an dem Projekt HYBRIT – einem Verfahren zur Stahlherstellung, bei dem statt CO2 lediglich Wasser ausgestoßen wird.
Smarte Energie selbst produzieren
Regenerative Energie selbst zu produzieren, ist ein weiterer Schlüssel für ein nachhaltigeres Leben. Das ist einer der Gründe, warum Vattenfall Smarter Living entwickelt hat. Das Energiekonzept vereint Photovoltaikanlagen, Stromspeicher, Wärmepumpen sowie Autoladestationen und ein intelligentes Home Energy Management.
NEW 4.0 – die Norddeutsche Energiewende
Vattenfall beteiligt sich an dem Großprojekt „NEW 4.0“ – zusammen mit rund 60 regionalen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Alle Akteure arbeiten gemeinsam an der norddeutschen Energiewende: Im Jahr 2035 soll die Energieversorgung in Hamburg und Schleswig-Holstein zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Vattenfall als lokaler Grundversorger auf unterschiedliche Technologien: So soll beispielsweise die sogenannte Sektorkopplung dafür sorgen, dass aus nachhaltig produziertem Strom Wärme werden kann. Bereits im Jahr 2018 nahm Vattenfall Hamburgs erste Power-to-Heat-Anlage im Karolinenviertel in Betrieb.
Stromspeicher-Stadt Hamburg
Ebenfalls im Projekt NEW 4.0 arbeitet Vattenfall an innovativen Speichern, die eine effizientere Nutzung von Windrädern und Solarmodulen ermöglichen. So wurde etwa am zukünftigen Windpark Curslack im Hamburger Stadtteil Bergedorf ein sogenanntes Speicherregelkraftwerk aus Batterien gebaut. Für diesen Großspeicher arbeitet Vattenfall mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und dem Unternehmen Nordex zusammen. Gemeinsam mit Bosch und BMW entwickelte das Energieunternehmen bereits einen Stromspeicher aus gebrauchten Elektroauto-Batterien.
Ob im europäischen Rahmen oder vor Ort in Hamburg, ob kurz- oder längerfristig: Vattenfall arbeitet parallel an zahlreichen Lösungen, um die große Mission zu ermöglichen. Ein Leben ohne fossile Brennstoffe innerhalb einer Generation. Damit sich Kinder künftig zumindest um das Klima keine Sorgen mehr machen müssen.
Weitere Informationen zum Klima-Engagement von Vattenfall finden Sie unter www.vattenfall.de/fossilfrei.