Horst Schmidt, pensionierter Vertriebsmanager aus Henstedt-Ulzburg, wünscht sich, “dass die Glosse und das ,Menschlich gesehen' auf der Seite 1 bleiben.

Der Wunsch: Horst Schmidt, pensionierter Vertriebsmanager aus Henstedt-Ulzburg, wünscht sich, "dass die Glosse und das ,Menschlich gesehen' auf der Seite 1 bleiben, weil sie traditionelle Bestandteile der Zeitung sind."

Seit über 50 Jahren zählt der 71-Jährige zu den treuen Lesern des Abendblatts. "Die Seite 1 lese ich als Erstes am Frühstückstisch. An der Zeitung gefallen mir die Ausgewogenheit der Themen und die klaren, prägnanten Schlagzeilen." Nach der Lektüre der Titelseite habe er immer das Gefühl, gut informiert zu sein.

"Dazu der Fußkasten, der ist zu 90 Prozent einfach wunderbar und mit feiner Ironie geschrieben. Dann ist die gute Laune sofort da!" Etwas schade findet er, dass Hermann Schreiber nicht mehr am Sonnabend zu lesen ist. "Eckart von Hirschhausen, der nun an seiner Stelle schreibt, trifft nicht meinen Geschmack. Seitdem lese ich die Glosse am Wochenende nicht mehr."

Über das "Menschlich gesehen" sagt der ehemalige Kommunalpolitiker: "Die Mischung aus prominenten und unbekannten Personen, die etwas Besonderes erlebt oder geleistet haben, gefällt mir sehr."

Über das Porträt werde er oft dazu angeregt, die dazugehörigen Artikel zu lesen. Seine Anregung: Die Autorennamen darunter statt eines Kürzels ausschreiben, um sie zu würdigen.

Die Umsetzung: Die Rubrik "Menschlich gesehen" findet bei Lesern so großen Anklang, dass sie jetzt noch prominenter platziert wird. Künftig steht sie ganz oben und ist so auch am Zeitungskiosk gut zu sehen. Der Fußkasten wird seine Bedeutung behalten: Auch in Zukunft werden unsere Autoren den Tag mit einem Augenzwinkern beginnen.